Überlastung durch Fachkräftemangel – Fachkräftemangel durch Überlastung

 

 

15 Punkte Programm gegen den Lehrkräftemangel

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Dramatischer Fachkräftemangel, Warnung vor Personalkollaps
– ein Navi durch’s Informationsgestrüpp

 

23.06.2022
Fachkräftemangel dramatisch, Warnung vor Personalkollaps
Es gibt eine mittlerweile dramatisch angewachsene Lücke beim Fachpersonal. Die Corona-Pandemie, die Integration der geflüchteten Kinder und Jugendlichen und die Unterfinanzierung des Bildungssystems stellten die Lehrenden vor große Herausforderungen.
Viele Beschäftigte im Bildungsbereich gehen in Teilzeitarbeit, um der persönlichen Überlastung zu entkommen. Das System befindet sich in einem Teufelskreis aus Überlastung durch Fachkräftemangel und Fachkräftemangel durch Überlastung. Es droht ein Personalkollaps.“
Maike Finnern

 

Datenblatt für jedes Bundesland
Wie groß ist die Lücke beim Fachpersonal in Kindertagesstätten, Schulen, beim Rechtsanspruch auf Ganztag in der Grundschule 2026?

Baden-Württemberg + Bund

Bayern

Datenblatt Berlin + Bund

Datenblatt Brandenburg + Bund

Datenblatt Bremen + Bund

Datenblatt Hamburg + Bund

Datenblatt Hessen + Bund

Datenblatt Mecklenburg-Vorpommern + Bund

Datenblatt Niedersachsen + Bund

Datenblatt NRW + Bund

Datenblatt Rheinland-Pfalz + Bund

Datenblatt Saarland + Bund

Datenblatt Sachsen + Bund

Datenblatt Sachsen-Anhalt + Bund

Datenblatt Schleswig-Holstein + Bund

Datenblatt Thüringen + Bund

 

01.08.2022
GEW NRW zum Start von Schul- und Kindergartenjahr 2022
– absolut unzureichende Ausstattung von Schulen und KiTas
– gravierender Fachkräftmangel: In NRW fehlen rund 4.400 Lehrkräfte, davon rund 2.000 an den Grundschulen.
– Vielen Viertklässler*innen in NRW fehlt es an Kompetenzen beim Rechnen und Lesen.
Das ist nicht allein Corona geschuldet, sondern der sozialen Schieflage im Bildungssystem.
– Jedes Jahr werden rund 4.000 Schüler*innen ohne Abschluss aus der Schule entlassen.
Ayla Celic, Vorsitzende der GEW NRW

 
 
 
14.07.2022
Bildungsgewerkschaft besorgt nach neuen Studien
Zum Ende der vierten Jahrgangsstufe erreichen deutlich weniger Kinder die vorgegebenen Mindeststandards in Deutsch und Mathematik. Die soziale Kluft in den Schulen wird größer statt kleiner. Diese Schieflage ist nicht durch Corona ausgelöst.

Immer stärker entscheidet die soziale Herkunft über den  Bildungserfolg eines jungen Menschen.
Es waren gleich zwei wissenschaftliche Studien, die diese Hiobsbotschaften überbrachten.

Das ländereigene Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen legte erste erste Ergebnisse seiner jüngsten Leistungserhebung in den Grundschulen aus dem Jahr 2021 vor.
Der  neue nationale Bildungsbericht  bietet einen Gesamtüberblick über die Entwicklung der Bildung in Zeiten der Pandemie. Der Kernbefund: Der gesellschaftliche Bedarf an Qualifizierung steigt. Doch vor allem im Kita- und im Schulbereich fehlt dafür qualifiziertes Personal.

 

05.07.2022
Ganztag 2026 – massive Investitionen in Personal und Qualität notwendig
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht sich mit Blick auf den heute veröffentlichten Fachkräfte-Radar für KiTa-und-Grundschule2022 „Fachkräfte-Radar für Kita und Grundschule 2022“ darin bestätigt, dass der ab 2026 geltende Rechtsanspruch auf Ganztag in der Grundschule ein gesellschaftspolitischer Kraftakt werden wird.

„Die Zahlen der Bertelsmann-Studie zeigen deutlich, dass unser frühkindliches Bildungssystem vor dem Kollaps steht und wir jetzt unbedingt handeln müssen.  Einen hochwertigen Ganztag in der Grundschule kann es nicht ohne massive Investitionen in Fachkräfte, Qualität und Ausbau geben.“
Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit

„Wir brauchen jetzt eine langfristig angelegte Fachkräfteoffensive vom Bund und den Ländern. Um der Entwicklung zum schulischen Ganztag an Grundschulen und dem Rechtsanspruch auf ganztägige Förderung gerecht zu werden, muss der Bund jetzt die qualitativen Rahmenbedingungen setzen und im Zuge dessen eine qualitative Datengrundlage schaffen.“
Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied für den Organisationsbereich Schule

 

25.04.2022
Keine Zeit verlieren – Jetzt in die Zukunft investieren!

01. Mai 2022
GEW- Vorsitzende für mehr Chancengleichheit: Wir brauchen ein 100 Milliarden Sondervermögen für Bildung!
Die angekündigten Verbesserungen der Betreuungsrelation in den Kitas, Qualitätsstandards für den Ganztag, sozial Ungleiches ungleich zu behandeln mit dem Startchancen-Programm, das für 20 Prozent der allgemein- und berufsbildenden Schulen greifen soll, mehr Dauerstellen für Daueraufgaben an den Hochschulen und die Fortführung der Nationalen Weiterbildungsstrategie sind richtige Projekte.
Das alles kostet Geld, viel Geld. Das Sondervermögen ist eine Lösung. Aber die Bundesregierung wird ihre Projekte nicht finanzieren können, ohne das Kooperationsverbot in der Bildung komplett zu schleifen, die Schuldenbremse zu kippen und die Lasten in unserer Gesellschaft anders zu verteilen.“

14.03.2022
Sozial- und Erziehungsberufe jetzt aufwerten!

Quellen

BiAJ: Kinder in SGB II-Bedarfsgemeinschaften – Kreis-, Großstadt- und Ländervergleich 2020

Bertelsmann-Stiftung: Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2022

Laenderprofil_BW_2021 Laenderprofil_HB_2021 Laenderprofil_NI_2021 Länderprofil_Sachsen_2021
Laenderprofil_BY_2021 Laenderprofil_HH_2021 Laenderprofil_NW_2021 Laenderprofil_Schleswig-H._2021
Laenderprofil_BE_2021 Laenderprofil_HE_2021 Laenderprofil_RP_2021 Länderprofil_Sachsen-A_2021
Laenderprofil_BB_2021 Laenderprofil_MV_2021 Laenderprofil_ST_2021 Laenderprofil_TH_2021

DJI+tu – Plätze. Personal. Finanzen. Teil 1 Kinder vor dem Schuleintritt

DJI + tu – Plätze. Personal. Finanzen. Teil 2 Ganztägige Angebote für Kinder im Grundschulalter

KfW – Kommunalpanel-2021-Präsentation

KfW – Kommunalpanel-2022_Präsentation

KMK – Lehrereinstellungsbedarf und -angebot in der Bundesrepublik Deutschland 2020– 2030

KMK – Lehrkräfteeinstellungsbedarf und -angebot 2021 – 2035

VBE / Klemm – Entwicklung von Lehrkräftebedarf und angebot in Deutschland bis 2030_Expertise

VBE / Klemm – Entwicklung von Lehrkräftebedarf undangebot in Deutschland bis 2030_Ergebnischarts