Initiativen von Organisationen, Personen, …

 

März 2020
CoronaKrise – Gemeinsame Erklärung LINKER BildungspolitikerInnen
Familien im Hartz IV- Bezug sind in besonderer Weise von der Krise betroffen. Sie haben weniger Wohnraum, vielen Kindern fehlt ein eigenes Zimmer zum ungestörten Lernen oder ein Ort zum persönlichen Rückzug… Es fehlt an Geld und Möglichkeiten, Konflikte zu kompensieren und das gemeinsame Leben zu gestalten. Bereits vorhandene Probleme für gefährdete Kinder und Jugendliche werden durch die aktuelle Situation weiter verschärft. Und oft hat die Kinder- und Jugendhilfe keine Möglichkeit, die Familien aufzusuchen und effektiv zu helfen. Wir können  nicht hinnehmen, dass sich infolge der Krise die Ungerechtigkeit im Bildungssystem weiter verschärft. Dem muss unter den jetzigen Ausnahmebedingungen entgegengewirkt werden – materiell, finanziell und personell.

 

März 2020
Landesjugendring NRW
Wahlprüfsteine für die Kommunalwahl 2020
„Die Ausgaben der Kommunen für Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit in Nordrhein-Westfalen sind tendenziell insgesamt rückläufig oder stagnierend. Insbesondere in finanzschwachen Kommunen werden daher Angebote und Strukturen für Kinder und Jugendliche abgebaut. Betroffen davon sind vor allem Jungen und Mädchen aus Familien, die über geringe finanzielle Mittel verfügen.
Der Landesjugendring fragt u.a.:
– Welche Maßnahmen ergreift Ihre Partei, um die Angebote und Strukturen für Heranwachsende zu erhalten/auszubauen?
– Wie steht Ihre Partei zur Einführung einer Dynamisierung des kommunalen Kinder- und Jugendförderplans, analog zum Kinder- und Jugendförderplan NRW?
– Können Sie sich vorstellen, den örtlichen Etat für die Jugendarbeit in Höhe von 15 Prozent der Gesamtausgaben für die Kinder- und Jugendförderung festzuschreiben?

 

 

Dezember 2019
Matthias Anbuhl / Klaus Klemm
Baustelle Bildungsrepublik: Wo bleibt der Aufbruch?
Personalnot in Schulen und an Kitas, mangelnde Ausstattung für inklusives Lernen oder die Integration Geflüchteter – wenn Knappheit herrscht oder ein System nicht funktioniert, trifft es die Gruppe der sozial Benachteiligten am stärksten. Wer Demokratie stärken und sozialen Ausgleich garantieren will, muss daher einen Bauplan für die Bildungsrepublik entwickeln. Es ist höchste Zeit für eine echte Bildungsstrategie, die mehr Chancengleichheit sichert und für gute und attraktive Arbeit im Bildungswesen sorgt.
GEW Bund: Ein verlorenes Jahrzehnt

 

Oktober 2019
DGB NRW: Landesregierung investiert zu wenig in die Zukunftsfähigkeit von NRW
Die Landesregierung hat vor der Wahl ein Schlusslichtdebatte geführt und Schulden angeprangert. Jetzt, zur Halbzeit ihrer Legislaturperiode, drückt sie sich um die Frage herum, wie dringend notwendige Ausgaben finanziert werden sollen. Wichtige Themen werden so weiter aufgeschoben. Hier zeigt sich die strategische Fehleinschätzung.
Schulden für Investitionen und Zukunftssicherungsausgaben sind im Sinne der Generationengerechtigkeit dringend notwendig. Aufgeschobene Investitionen vertiefen gesellschaftliche Ungerechtigkeit und werden am Ende für die nachfolgende Generation teuer.
Es reicht nicht, sich auf einer guten konjunkturellen Lage der letzten Jahre auszuruhen. Wir erwarten von der Landesregierung Initiativen, um die finanziellen Handlungsspielräume für Land und Kommunen zu erhöhen.

 

September 2019
SchulenHochDrei
Das Bündnis Schule³ ist eine Initiative von Schulen, die durch einen besonders schwierigen Standort gekennzeichnet sind. … Im Alltag dieser Schulen potenzieren sich die pädagogischen Herausforderungen, denen sie sich stellen, deswegen Schule hoch 3.
Und die Schulen wollen sich nicht damit abfinden, dass sie weder vom Land NRW und häufig auch nicht von ihren Schulträgern, den Städten und Gemeinden, die personelle und materielle Unterstützung bekommen, die sie für ihre schwere Arbeit benötigen.
Deswegen die drei Charakteristika:
– Bunt wie ihre Schülerschaft und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben,
– Solidarisch im Zusammenschluss mit den anderen betroffenen Schulen dieser Initiative,
– stark das sind sie, diese Schulen die sich hier zusammengeschlossen haben.

 

November 2019
GEW NRW, Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule
50 Jahre Gesamtschule – Schluss mit der Benachteiligung der Gesamtschule in NRW

GEW NRW, Grundschulverband, Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule
Chancengleichheit herstellen – Schulen des gemeinsamen Lernens stärken

Pressemappe für die Landespressekonferenz am 07. November 2019

 

Dortmunder Denkzettel 2019
Wir fordern eine entschiedene Bildungsoffensive Grundschule!
„Stellt das Bildungssystem endlich vom Kopf auf die Füße!“

 

Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit NRW e. V./ Startseite
2015
SCHULSOZIALARBEIT SYSTEMATISCH AUSBAUEN
Konkret bedeutet dies u. a.
– Aufnahme der Schulsozialarbeit in das Jugendhilferecht und die Schulgesetze der Länder als Regelangebot an allen Schulen
– Ausbau der Schulsozialarbeit an allen Schulen mit mindestens einer unbefristeten Vollzeitstelle je 150 Schüler/innen
– Weiterentwicklung von Studienangeboten für den Schwerpunkt Schulsozialarbeit
– Aufbau und Ausbau regionaler, schulform- und trägerübergreifender Koordinierungsstellen für die Planung,Qualitätssicherung und fachliche Begleitung der Schulsozialarbeit
– Tariflich gesicherte Arbeitsbedingungen für alle Schulsozialarbeiter/innen und eine der Aufgabe und Qualifikation
– angemessene Bezahlung
Stellungnahme zum Erlass „Multiprofessionelles Teams im gemeinsamen Lernen an weiterführenden Schulen“

 

Dezember 2019
New Deal – Zuständigkeiten und Finanzierung klarregeln und das Wirrwarr im Bildungsbereich beenden!

 

Januar 2019
Bertelsmann Stifung (Hrsg.), Katharina Knüttel, Nora Jehles, Volker Kersting
Frühe Bildung trifft Armut?
Das regionale Verhältnis von frühkindlicher Bildung und Kinderarmut in NRW
Der Ausbau der frühkindlichen Bildung erfolgt bisher vor allem vor dem Hintergrund der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der armuts-präventive Charakter rückt jedoch zunehmend in den Fokus. Wie sieht es in dieser Hinsicht innerhalb Nordrhein-Westfalens aus? Ist die Betreuungsquote in den Kommunen gut und erfolgt der Ausbau dort, wo es hinsichtlich der Folgen von Kinderarmut besonders nötig ist? Die aktuelle Kurzanalyse zeigt sich eine insgesamt unbefriedigende Situation mit regional unterschiedlicher Schärfe: Gerade dort, wo die Kinderarmut hoch ist und somit Kinder besonders von guten frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten profitieren könnten, sind die Betreuungsquoten eher niedrig und steigen tendenziell schwächer an.
03 2019
Lebensräume sozialer gestalten
Sozialräumliches Monitoring führt kommunale Daten zusammen, macht die Ausgangsbedingungen in den Sozialräumen transparent. Das ermöglicht einen integrierten Blick auf die Quartiere. „Setzen Sie Ressourcen effektiv ein: Die knappen Mittel müssen auf Grundlage von Fakten eingesetzt werden, so dass sie die größtmögliche Wirkung erzielen“.
kommunale Netzwerke: Die KECK-Ergebnisse erleichtern eine übergreifende Kommunikation und Kooperation. Gemeinsam wird entschieden, welche Maßnahmen für ein besseres Aufwachsen aller Kinder und Jugendlicher wichtig sind. Unsere Ziele möchten wir umsetzen und sehen eine Möglichkeit, mit KECK Bildung und Jugendhilfe noch enger zusammenzudenken. Dabei geht es um eine Verbesserung des Dialogs der Akteure, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen. Wir haben sehr gute Initiativen und Akteure in den einzelnen Stadtteilen – jetzt wollen wir diese stärker ins Gespräch bringen und vernetzen.
KOMPIK
Kompetenzen und Interessen von Kindern

 

März 2019
Forum Förderung von Kindern
Offener Brief „Fachkräftemangel bekämpfen!“ 
Grafiken zum Fachkräftemangel

Grafiken „Fachkräftemangel“

Grafiken „Bildungsfinanzierung“
14.03.2019
Die Offene Ganztagsschule benötigt mehr Qualität   (Kampagnen – Kurzfassung)

Wahlprüfsteine des Forum Förderung von Kindern

Leitlinien des Forum Förderung von Kindern

 

Bündnis Kindergrundsicherung
„KINDER BRAUCHEN MEHR“    
Broschüre
Pressemitteilung

 

Bildungsrat für Bildungsgerechtigkeit
DAS Problem bei der Bildungsgerechtigkeit
In einem der reichsten Länder der Welt nimmt Bildungsarmut vor allem in den Ballungsgebieten zu. Es gibt einen starken Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft eines Kindes und seinem Bildungserfolg. Das ist zwar seit Langem bekannt. Doch im Wesentlichen hat sich gerade in den letzten Jahren wenig daran geändert.

Kinder, die in Armut oder in prekären Verhältnissen aufwachsen, haben keine Chance, in ihrer Entwicklung ebenso gefördert zu werden wie andere. Schon bei Schuleintritt betragen die Entwicklungsunterschiede der Kinder mehrere Jahre. Diese Kinder bringen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Kollegien an ihre Grenzen. Für sie angemessene Lernumgebungen zu schaffen, ist die größte Herausforderung für alle Schulen.

 

STIFTUNG MERCATOR
GUTE SCHULISCHE BILDUNG FÜR DAS RUHRGEBIET
EMPFEHLUNGEN DER STIFTUNG MERCATOR
Pressemitteilung
Das am 18.09.2018 in Essen vorgestellte Empfehlungspapier fordert Politik, Kommunen, Schulen und Zivilgesellschaft im Ruhrgebiet auf, gemeinsam und koordiniert Kinder und Jugendliche bedarfsgerecht zu unterstützen, ihre Potenziale und Stärken zu entwickeln. Priorität sollte hierbei auf den Schwächsten liegen und Schulen in herausfordernden Lagen besonders gut ausgestattet werden.

 

Evangelische Kirche von Westfalen
Lasst uns nicht hängen – Gegen Kinderarmut
Und so könnte es gehen – Informationen und Hinweise für Gemeinden, Kirchenkreise, Werke und Verbände, Einrichtungen

 

Axel Plünnecke
Bildungschancen – Es fehlen zwölf Milliarden Euro
14. November 2018
Das Statistische Bundesamt hat einen neuen Datenreport vorgelegt. Demnach beeinflusst vor allem die soziale Herkunft die Lebenssituation von Kindern. Zwar hat sich in den vergangenen Jahren viel verbessert – trotzdem muss der Staat dringend mehr für Bildung ausgeben. Eine wirksame Bildungsoffensive würde rund zwölf Milliarden Euro jährlich kosten.

 

Landschaftsverband Rheinland
Die LVR – Koordinierungsstelle Kinderarmut
2019
Präventionsnetzwerke und Präventionsketten erfolgreich koordinieren
Eine Arbeitshilfe aus dem LVR – Programm „Teilhabe ermöglichen – kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“ im Rheinland
2017
NETZWERKMANAGEMENT, PRÄVENTIONSKETTEN UND STEUERUNG
KOMMUNALE NETZWERKE GEGEN KINDERARMUT
2015

 

Marcel Fratzscher
Wer arm ist, wird noch ärmer.