Studien und Berichte

Cornelia Heintze, Rainald Ötsch, Axel Troost
Beschäftigungslücke in der sozialen Infrastruktur
Ungedeckte Bedarfe für eine gute Versorgung mit öffentlichen und gemeinwohlorientierten Dienstleitungen in Deutschland
„In vielen Bereichen können …  Aufgaben kaum noch geleistet werden. Es fehlt an Lehrer*innen, Erzieher*innen, Pfleger*innen, Sozialarbeiter*innen, Polizist*innen, aber auch an Verwaltungspersonal, Steuerprüfer*innen oder Planer*innen. Hier besteht auch ein enormer Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften. Zugleich muss diese Arbeit aufgewertet und besser bezahlt, müssen die Arbeitsbedingungen und der Personalschlüssel deutlich verbessert werden.“ …
März 2020

 

Europäische Kommission
Länderbericht Deutschland 2019 mit eingehender Überprüfung der
Vermeidung und Korrektur makroökonomischer Ungleichgewichte
Zusammenfassung

 

Institut der deutschen Wirtschaft
IW – Trends 2/2019
Lebenslagen und Kompetenzentwicklung von Grundschulkindern
Die Entwicklung von Kindern wird sehr stark davon beeinflusst, in welchen Lebenslagen sie aufwachsen. Es ist jedoch nicht klar, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag ein breites Spektrum an Indikatoren zur Familienkonstellation und zur Zeit der Eltern mit ihren Kindern, zum sozioökonomischen Hintergrund sowie zur Freizeitgestaltung der Kinder in den Blick genommen. In multivarianten Analysen wird ihr Zusammenhang mit den Ergebnissen von Kompetenztests in Mathematik und Deutsch sowie den Lehrereinschätzungen zu sozialen Fertigkeiten und Konzentrationsfähigkeit ermittelt.
06 2019

 

Autorengruppe Bildungsberichterstattung
Bildung in Deutschland 2016

Bildung in Deutschland 2018 Kompakt
Bildung in Deutschland 2018 Volltext

 

 

Der Paritätische Gesamtverband
Der Paritätische Armutsbericht 2018
Wer die Armen sind
Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2016
Zeit zu handeln. Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland
Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2017
MENSCHENWÜRDE IST MENSCHENRECHT

 

Institut der deutschen Wirtschaft
IW – Anlaysen 125
Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Personen mit Migrationshintergrund haben in Deutschland schlechtere Erwerbs- und Einkommensperspektiven als andere. Das erklärt sich vorwiegend mit deren relativ niedrigem Bildungsstand und mit Lücken bei den Deutschkenntnissen.  Dabei haben die Familien mit Migrationshintergrund sogar besonders hohe Bildungsziele für ihre Kinder. Dennoch sind diese im deutschen Bildungssystem weniger erfolgreich als andere Kinder. Bereits im Vorschulalter zeigen sich Ruckstande bei der Kompetenzentwicklung, die sich in der weiteren Bildungslaufbahn noch verstärken.
12 2018

 

Stiftung Mercator
Ungleiches ungleich behandeln! Wege zu einer bedarfsorientierten Schulfinanzierung
2016

 

RUHR – UNIVERSITÄT Autorengruppe
Wege zur Metropole Ruhr  10 / 2017
Wege zur Metropole Ruhr  8 / 2017

 

https://nrw.dgb.de/ruhrkonferenz/entschuldung-der-kommunen

 

Petra Stanat, Stefan Schipolowski, Camilla Rjock, Stefan Weirich, Nicole Haag (Hrsg.)
IQB – Bildungstrend 2016
Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik am Ende der 4. Jahrgangsstufe
Gesamtbericht
Zusammenfassung
Ziel bildungspolitischer und schulpraktischer Bemühungen sollte es daher auch künftig sein, Bedingungen zu schaffen, die zur Verringerung sozialer Disparitäten beitragen und Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrer sozialen Ausgangslage möglichst gute Entwicklungschancen bieten.

Vergleich 2011 – 2016
Der Kompetenzerwerb in der Primarstufe hängt weiterhin von der Herkunft ab.
Ein niedriger sozioökonomischer Status hat seit 2011 die Leistungen in

  • Mathematik und Zuhören verschlechtert („tendenziell stärkere Kompetenzrückgänge“ )
  • Deutsch auf niedrigem Niveau stabilisiert

In Berlin, Bremen, Hamburg und Nordrhein- Westfalen ist der Anteil der Viertklässlerinnen und Viertklässler, die den Mindeststandard in Mathematik verfehlen, signifikant höher als bundesweit. (S. 11)
Die Kopplung zwischen sozialer Herkunft und den von Viertklässlerinnen und Viertklässlern erreichten Kompetenzen ist im Jahr 2016 für alle untersuchten Kompetenzbereiche sowohl deutschlandweit als auch in allen Ländern substanziell. (Seite 21)
Zudem bestätigt sich die Bedeutung der in der Familie gesprochenen Sprache: Unter Berücksichtigung des sozioökonomischen Status der Familie, des Bildungsniveaus und des Geburtslands der Eltern sind die in den Fächern Deutsch und Mathematik erzielten Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern, die in der Familie „manchmal Deutsch“ oder „nie Deutsch“ sprechen, geringer ausgeprägt als bei Schülerinnen und Schülern mit ausschließlich deutscher Familiensprache. (Seite 26)
Kinder und Familien brauchen vor Ort gute Bildungs- und Freizeitangebote und passgenaue Unterstützung. Notwendig sind dafür Anlaufstellen in ihrem Stadtteil, die verlässliche Ansprechpartner in allen Belangen rund um Kinder und Familien sind und Zugänge zu den Angeboten vor Ort sichern. Zentral ist dabei die Frage, wie Schülerinnen und Schüler in den Fächern und Kompetenzbereichen, in denen Optimierungsbedarf besteht, durch eine gezielte Weiterentwicklung des Unterrichts besser gefördert werden können und wie die Rahmenbedingungen und Prozesse im Bildungssystem gestaltet werden müssen, damit dies gelingen kann. Eine der größten Herausforderungen besteht im Umgang mit der Heterogenität der Schülerschaft, die voraussichtlich auch in Zukunft weiter zunehmen wird. Diese Herausforderung kann nur durch gemeinsames Handeln aller Akteure im Bildungssystem bewältigt werden. (Seite 32)

 

Petra Stanat, Hans Anand Pant, Katrin Böhme, Dirk richter
Ländervergleich 2011
Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch und Mathematik
Gesamtbericht
Zusammenfassung
In allen Ländern Deutschlands besteht ein substanzieller und gleichgerichteter Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und den erreichten Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. Je niedriger der soziale Status, desto geringer sind die gezeigten Kompetenzen. Sozial bedingte Disparitäten finden sich allgemein in urbanen Ballungsräumen. Bereits in der Grundschule bestehen erhebliche sozial bedingte Kompetenzunterschiede. Diese sind bedeutsam für den weiteren Bildungsweg und den Übergang auf die weiterführenden Schulen. Insbesondere in Ländern mit ausgeprägten Disparitäten sind stärker als bisher die Mindeststandards zu sichern und zusätzlich der Anteil der Schülerinnen und Schüler, der die Regelstandards erreicht, zu erhöhen. Es bedarf somit auch zukünftig weiterer Anstrengungen innerhalb der Länder, um die Zusammenhänge zwischen sozialer Herkunft und Kompetenzerwerb zu entkoppeln.
(Seite 205)

 

Bundeszentrale für politische Bildung
Datenreport 2018
Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland