Resolution zur Lehrerversorgung an Gelsenkirchener Schulen
Pressemitteilung
Volltext
23. Mai 2019
Nach der Ratsresolution vom 23. Mai 2019 herrschte Funkstille. Vor den Sommerferien veröffentlichte die GEW Gelsenkirchen 2 Pressemitteilungen:
Das Bildungssystem in Gelsenkirchen hat mit vielschichtigen Problemen, insbesonders dem Fachkräftemangel in den Kindertagesstätten und Schulen zu kämpfen.
Es haben weitere 239 Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen. Infolge des Bildungsnotstands konnte dieser soziale Sprengstoff nicht entschärft werden.
Initiativen wie Ruhrkonferenz oder Ratsresoltion brauchen unbedingt eine auskömmliche Bildungsfinanzierung. Die Verantwortung für gute Bildung darf zwischen Bund, Land und Kommune nicht wie eine heiße Kartoffel hin- und hergeworfen werden.
… Die Schüler brauchen dringend mehr Räume und mehr Lehrer, allein kann die Stadt das nicht stemmen. Und es ist dringend notwendig, mehr Geld in die Bildung zustecken, landesweit. Wo es besonders viele Kinder aus benachteiligten Familien gibt, muss auch mehr Geld fließen. Eine Verteilung von Unterstützung, Geld und Personal nach Sozialindex ist der einzige Weg zu verhindern, dass es in Städten wie Gelsenkirchen imner mehr Bildungsverlierer gibt.
Reaktion der Stadt Gelsenkirchen auf PM „Bildungsnotstand ausrufen!“
„Dass die schulischen Rahmenbedingungen in Gelsenkirchen an vielen Stellen zurzeit sehr belastend sind und die Handelnden vor große Herausforderungen stellt, bleibt Schülerinnen und Schülern und Eltern nicht verborgen.“ Dies zu ändern, bevorzuge ich „weiterhin den Weg, den ich in großer Übereinstimmung mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeschlagen habe und von dem ich weiß, dass er in den Grundsatzfragen auch von den politischen Gremien mitgetragen wird. Wir analysieren zusammen mit den Schulleitungen, Schulaufsichten und meiner Bildungsverwaltung die Situation an den Schulen und arbeiten im Rahmen der staatlich-kommunalen Verantwortungsgemeinschaft an guten und nachhaltigen Lösungen.“
„Dass die schulischen Rahmenbedingungen in Gelsenkirchen an vielen Stellen zurzeit sehr belastend sind und die Handelnden vor große Herausforderungen stellt, bleibt Schülerinnen und Schülern und Eltern nicht verborgen.“ Dies zu ändern, bevorzuge ich „weiterhin den Weg, den ich in großer Übereinstimmung mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeschlagen habe und von dem ich weiß, dass er in den Grundsatzfragen auch von den politischen Gremien mitgetragen wird. Wir analysieren zusammen mit den Schulleitungen, Schulaufsichten und meiner Bildungsverwaltung die Situation an den Schulen und arbeiten im Rahmen der staatlich-kommunalen Verantwortungsgemeinschaft an guten und nachhaltigen Lösungen.“
20.08.2020
„Wir sind gespannt auf weitere Schritte der Stadt Gelsenkirchen, der Ratsresolution bei Bund und Land Gehör zu verschaffen. Wir bieten unsererseits mit „Bildung. Weiter denken!“ und „Bildung gegen Spaltung“ gewerkschaftliche Expertise an. Wir regen und bieten an, miteinander über multiprofessionelle Teams zu reden, und wie diese über das Konnexitätausführungsgesetz und im Rahmen des Grundgesetzartikels 104 C vom Bund eingefordert werden könnten.“ (10.10.2019)
Anlagen zum Brief:
Antworten der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage mit Bezug zur Ratsresolution der Gelsenkirchener SPD MdL Heike Gebhard und Christian Watermeier
12.09.2019